Besonderes Erlebnis für junge Seesportler: Wanderfahrt mit Kutter und Yacht

Mit einem besonderen Boots-Korso waren die Seesportler aus Anklam und Wolgast nun eine Woche lang auf den Gewässern vor Rügen unterwegs. Im Fokus stand dabei die Jugendarbeit.

Zwei Barkassen, eine Segelyacht und dann auch noch drei Kutter unter Segeln. Kein Wunder, dass dieses Gespann zwischen Peenestrom und den Gewässern vor Rügen allerlei Aufmerksamkeit erregt.

Wanderfahrt als Jugendwoche

Vor gut einer Woche brach der Nachwuchs des Anklamer Seesportclubs zusammen mit den Wolgaster Seesportlern zum ersten Mal seit Jahren wieder zu einer Wanderfahrt auf. Acht Tage waren die 14 Kinder und acht Erwachsenen unterwegs. Der Tross machte etwa Halt in Peenemünde auf Usedom, im Hafen von Gager auf der Rüganer Halbinsel Mönchgut, in Stralsund und Krummin. Auch der Regattastart beim „Blauen Band vom Stralsund“ stand noch mit auf dem Programm.

Wobei der Wettkampf im Wochenprogramm eigentlich nicht den höchsten Stellenwert hatte, so der Anklamer Seesportclubchef Ronny Neukirch. Zwar habe man mit den Plätzen fünf, zehn und 13 von über 20 Booten gut abgeschnitten, bei der Wanderfahrt sollten aber vor allem der Teamgeist und die Zusammenarbeit als Seemannschaft in diesem Jahr im Vordergrund stehen und natürlich auch der Spaß zusammen.

Gemeinsame Erlebnisse im Vordergrund

Deshalb habe der Fokus etwa auch in Gager nicht nur auf der Ausbildung gelegen, auch ein strikter Zeitplan war dieses Mal nicht gesetzt, sondern gemeinsame Aktivitäten waren angesagt. Dazu zählte auch das Kochen für und mit allen, ein „toller Moment“, wie Neukirch einschätzt. Die Jugendlichen hätten zudem die Möglichkeit gehabt, je nach Wetterlage auch auf allen Booten dabei zu sein.

Zusammenarbeit zwischen Anklam und Wolgast

Die Zusammenarbeit mit den Seesportlern aus Wolgast, die zudem im Jugendbereich schon seit Jahren besteht, habe ebenfalls wieder gut funktioniert. Besonders stolz macht den Vereinschef, wie viel Lust die Jugendlichen auch auf das Kuttersegeln hatten. Selbst am Abend hätten sie beispielsweise in Stralsund noch von sich aus Runden gedreht.

Der Tross aus Erwachsenen, Jugendlichen und Booten war zudem auch in den Häfen für viele Leute ein Hingucker, berichtet Neukirch. „Wir haben wirklich auch von anderen Leuten viel positive Resonanz bekommen und wurden auf die Wanderfahrt angesprochen“, berichtet er. Auch in den angesteuerten Häfen sei man den Seesportlern offen und positiv entgegengekommen. Somit sei eigentlich für alle Beteiligten klar: Die Wanderfahrt soll im kommenden Jahr auf jeden Fall wiederholt werden.

Nordkurier 2025

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