Zahlreiche Segelboote kämpften bei der 30. Kapitän–Kaempff–Regatta in Teterow um beste Platzierungen. Einige Lokalmatadoren erwischten einen guten Tag.
Mitglieder des Teterower Seesportvereins hatten es vorausgesagt: Winddreher auf dem Teterower See (Landkreis Rostock) machen ein Segeln dort äußerst schwierig. Genau diese Herausforderung mussten dann auch die 20 Teilnehmer der 30. Regatta um den Kapitän–Kaempff–Pokal bestehen. An der Jubiläumsregatta nahmen auch die zehn besten Kutter der Deutschen Rangliste teil. Doch nicht sie, sondern die Resi vom Teterower Seesportverein meisterte die Wetterverhältnisse am besten.
Wie der Verein mitteilt, sicherte man sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung im ersten Lauf die Bestzeit vor dem amtierenden Deutschen Meister, dem Kutter 7 Seas aus Schwerin und Ösfass aus Peenemünde. Der zweite Lauf verlief für die Teterower Crew ähnlich — sie gewann. Zweiter wurde Kutter Teamwork von der SSV Einheit Teterow mit Hans Werner Rix an der Pinne, dahinter lief die Schweriner 7 Seas ein.
Dritte Wettfahrt war die schlechteste
Die dritte Wettfahrt wurde für das Team der Resi die schlechteste mit einem vierten Platz. Kutter 7 Seas gewann die vierte Wettfahrt. Resi–Steuermann Hubert Zisch kam mit seiner Crew zwar auf einen zweiten Platz, der Vorsprung im Gesamtergebnis schmolz aber leicht dahin. Bei der fünften und letzten Wettfahrt ließ die Resi nichts mehr anbrennen, gewann den Lauf und damit auch die 30. Jubiläumsregatta.
Dennoch herrschte laut Seesportverein das ganze Wochenende gute Stimmung unter den Teams. Einen großen Anteil daran hat sicherlich auch die traditionelle Spaßregatta. Dieses Mal mussten die Teams das „Karaoke“ umsetzen. Soll heißen: Die Crew von der Peenemünde „Ösfass“ schmetterte das Lied „Major Tom“, die Segler von der Resi sangen „Resi, ich hol Dich mit meinem Traktor ab“.
