– Flaute verhindert Regatta am Alperstedter See –
Bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen wurde am Samstagmorgen der 42. Blaue Kristall von Thüringen eröffnet. Der Club maritim Erfurt begrüßte 93 Starter aus 22 Vereinen auf dem Sportplatz in Alperstedt und freute sich sehr über den neuen Teilnehmerrekord. Im Anschluss an die Eröffnung fanden die Wettbewerbe im Knoten und Wurfleine werfen statt. Danach ging es zurück zum Vereinsgelände an den Alperstedter See, wo auch direkt nach dem Mittagessen die Steuermannsbesprechung durchgeführt und das weitere Vorgehen der Wettfahrtleitung erläutert wurde. Da der Wind aber leider auf sich warten ließ und es immer wärmer wurde, verbrachten die Sportler die Wartezeit mit baden, sonnen und netten Gesprächen untereinander. Gegen ca. 16 Uhr wurde dann die Startverschiebung auf Sonntag verkündet. Trotz Windstille und Hitze war die Stimmung aber sehr gut. So fand auch am Abend die beliebte Seglerparty statt. Im Clubraum des Vereinsheims ließen Sportler und Kampfrichter/Helfer bei Kartenspielen, Musik und Tanz gemeinsam den Tag ausklingen.
Auch am Sonntagmorgen bewahrheitete sich der Wetterbericht – klarer Himmel, pralle Sonne und schwacher Wind. Doch die Wettfahrtleitung blieb optimistisch. So zog diese zwar erneut die Startverschiebung, fuhr aber mit dem Startschiff auf den See und ließ einen Kurs legen. Nun kamen auch immer mehr Boote mit aufs Wasser und genossen trotz des wenigen Windes das tolle Wetter. Doch leider konnte auch am Sonntag keine Wettfahrt stattfinden, da die aufkommende Brise nicht ausreichte, um die Startbedingung von stetigen vier Knoten zu erfüllen.
Der Jollenmehrkampf setzt sich aus den Disziplinen Knoten, Wurfleine werfen und Segeln zusammen. Deshalb muss auch jede Disziplin absolviert werden, um eine vollständige Wertung erstellen zu können. Somit konnte das Wochenende aufgrund des fehlenden Segellaufes nur mit der Danksagung und Verabschiedung des Club maritim Erfurt und nicht mit der gewohnten Siegerehrung abgeschlossen werden.
Trotz alledem bleibt die Vorfreude auf den Opti-Cup im Frühjahr des nächsten Jahres bestehen!